WIR STELLEN VOR: DER CORVIA® ATRIAL SHUNT

Der am umfassendsten untersuchte Vorhof-Shunt bei Herzinsuffizienz.

Der Corvia Atrial Shunt ist ein neuartiges Herzprodukt, das die Symptome einer Herzinsuffizienz verringern soll, indem es den Druck in der linken Herzhälfte und in der Lunge senkt.

KLINISCHE ERFAHRUNG

Der Corvia Atrial Shunt wurde in mehreren klinischen Studien untersucht und mehr als 550 Patienten in 18 Ländern weltweit implantiert.1

Bei der jüngsten Studie, einer verblindeten, randomisierten Studie mit 626 Patienten, konnte eine große Gruppe von Patienten identifiziert werden, bei denen sich der Gesundheitszustand nach dem Erhalt des Produkts wesentlich verbesserte. Nach einem Jahr kam es bei den Patienten in dieser „Responder-Gruppe“ zu weniger Herzinsuffizienz-Ereignissen, zu weniger Herzinsuffizienz-Symptomen und zu einer Verbesserung der Lebensqualität im Vergleich zu der Patientengruppe, die den Shunt nicht erhalten hatte.2

45%

Patienten, die mit dem Shunt behandelt wurden, hatten eine um 45 % geringere Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines Herzinsuffizienz-Ereignisses im Vergleich zu Patienten, die den Shunt nicht erhalten hatten.

40%

Bei Patienten mit Vorhof-Shunt bestand eine um 40 % höhere Wahrscheinlichkeit, dass keine oder lediglich leichte Herzinsuffizienz-Symptome auftraten im Vergleich zu Patienten ohne Shunt.

40%

Bei Patienten, die einen Shunt erhielten, war das Eintreten einer sehr großen Verbesserung ihrer Lebensqualität um 40 % wahrscheinlicher als bei Patienten, die keinen Shunt erhalten hatten.

FUNKTIONSWEISE

Nachvollziehen, wie der Corvia Atrial Shunt die Symptome reduziert, die mit einer bestimmten Art der Herzinsuffizienz verbunden sind, nämlich der sogenannten Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion (HFpEF = Heart Failure with preserved Ejection Fraction).

Bei einem gesunden Herzen …

entspannen sich der linke Ventrikel (LV) und der linke Vorhof (LA), um sich mit aus der Lunge kommendem Blut zu füllen. Nach der Füllung pumpt der linke Ventrikel das Blut in den Körper.

Bei HFpEF …

werden die Muskeln des linken Vorhofs und des linken Ventrikels steifer und können sich nicht mehr normal dehnen.

Infolgedessen gelangt das Blut bei jedem Herzschlag nur schwer in den linken Vorhof oder den linken Ventrikel, was zu einem erhöhten Druck in der Lunge und in den linken Herzkammern führt.

Dieser erhöhte Druck kann zu Kurzatmigkeit und Müdigkeit führen – den häufigen Symptomen einer sich verschlechternden Herzinsuffizienz, die alltägliche Aktivitäten erschweren und sogar zu Krankenhausaufenthalten führen können.

Der Corvia Atrial Shunt …

wird in einem minimalinvasiven Verfahren implantiert. Dabei führt der Arzt einen Katheter (einen kleinen Schlauch) in eine Vene in der Leistengegend ein, um zum Herzen zu gelangen.

Mithilfe dieses Katheters schafft der Arzt dann eine sehr kleine Passage in der Herzwand zwischen dem rechten und linken Vorhof, wo der Shunt eingesetzt wird.

Durch diese neu geschaffene Verbindung kann Blut vom linken Vorhof (mit höherem Druck) in den rechten Vorhof (mit niedrigerem Druck) fließen. Dies führt zu einer Drucksenkung in der linken Herzhälfte und der Lunge und lindert somit die Herzinsuffizienzsymptome.

NUTZEN UND RISIKEN

Wie alle medizinischen Verfahren ist auch der Corvia Atrial Shunt mit möglichen Nutzen und Risiken verbunden. Es ist wichtig, dass Sie mit Ihrem Arzt sprechen, um die mit diesem Produkt verbundenen Nutzen und Risiken zu verstehen.

Nutzen

Zu den möglichen Nutzen für Patienten, denen im Rahmen dieser Studie der Corvia Atrial Shunt implantiert wurde, zählen die folgenden:

  • geringere Kurzatmigkeit
  • weniger durch Herzinsuffizienz (HI) bedingte Krankenhauseinweisungen und/oder Tage im Krankenhaus aufgrund von HI-Symptomen
  • weniger häufiges Aufsuchen der Notfallambulanz
  • bessere körperliche Belastbarkeit
  • bessere Lebensqualität

Risiken

Die mit der Implantation verbundenen Risiken sind vergleichbar mit denen anderer Herzkatheterverfahren, bei denen Produkte dauerhaft in den Vorhof oder in der Herzwand zwischen den beiden Vorhöfen implantiert werden. Da diese Verfahren routinemäßig durchgeführt werden, sind diese möglichen Risiken selten; interventionelle Kardiologen, Elektrophysiologen und ihre Mitarbeiter sind gut darin geschult, die Wahrscheinlichkeit von Risiken zu verringern und diese zu managen.

Zu den möglichen, jedoch gelegentlich auftretenden Langzeitrisiken des Produkts zählen Verlagerung oder Bruch nach der Platzierung, die Bildung eines Blutgerinnsels am oder in der Nähe des Produkts mit anschließender Wanderung durch das Herz und Verursachung eines Gefäßverschlusses (Embolie, Infarkt mit möglichem Schlaganfall), Durchdringen (Penetration) oder Beschädigung (Erosion) der Herzwand, Kopfschmerzen, Brustschmerzen, Herzrhythmusstörungen oder allmählicher Implantatverschluss (Okklusion) und Wiederauftreten von Herzinsuffizienz-Symptomen. Außer in medizinisch notwendigen Fällen braucht das als Dauerimplantat vorgesehene Produkt nicht entfernt zu werden.

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